Nadelholz-Schwefelporling, Wildfund aus der Schweiz, Laetiporus montanus ⭐⭐⭐
Dieser Pilz wächst wie der Name schon ahnen lässt,
in gebirgigen Regionen Mitteleuropas. Wenn der Pilz
in jungem Zustand geerntet wird, schmeckt er vorzüglich.
Die Anzucht von Schwefelporlingen erfordert die Kenntnis steriler Techniken, das richtige Substrat und einen
klimatisierten Zuchtraum.
Experimentalstamm, eine Fruchtungsgarantie
kann ich noch nicht geben.
Nadelholz-Schwefelporling, Wildfund aus der Schweiz, Laetiporus montanus ⭐⭐⭐
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Kurzportrait
Name: Laetiporus montanus, "Chicken of the woods", Nadelholz-Schwefelporling
Natürliches Vorkommen: Gebirgige Regionen Mitteleuropas
Schwierigkeitsgrad im Anbau: 10 von 10.
Marktsituation: Am Markt finden sich zur Saison gelegentlich Wildfunde, vornehmlich aus Polen. Zuchtpilze dieser Art werden weltweit noch nicht angeboten. Die Art wird von der DGfM nicht als Speisepilz geführt.
Verfahren: Steril auf angereicherten Laubholzsubstraten.
Anbauparameter zu dieser Art finden Sie weiter unten.
Ertrag: bis 35% BE möglich.
Speisewert: 8 von 10
Kulturlinie SE 203: Eine unbearbeiteter Wildfund aus dem Bestand von Severin Scheurer/ CH.
Bilder: 1. Gerhard Koller, Lizenz CC BY-SA 3.0
Produktdetails
Produkt # 20301: Petrischale 9 cm
(Auf ihre Bestellung extra frisch angelegt)
Steril hergestellte Reinkultur, frisch aus Urkultur mit definiertem generativen Status (hier: P-2) übertragen. Gewachsen auf 30ml Vollmedium-Nährboden,
aus hochwertigen Laboragars hergestellt. Extrasteife Ausführung mit erhöhtem
Agar-Agar-Anteil, dadurch bleibt der Nährboden auch nach langer Lagerung schnittfest. Mehrfach mit Spezialfilm versiegelte und im wiederverwendbaren Mikrofilterbeutel doppelt verschweißte Einmal-Petrischale aus Polystyrol.
Bei Versand nahezu vollständig besiedelt, frei von Kondenswasser und jeglicher Kontamination, dreifach hygienisch und bruchsicher verpackt. Im Lieferumfang enthalten sind zwei Verschlußstreifen aus Parafilm, mit denen Sie nach einer Entnahme des Myzels die Schale wieder zuverlässig versiegeln können.
Zur Beimpfung von Flüssignährböden, Körnerbrut, Dübeln oder anderen Vorkulturen. Auch zum Anlegen einer Langzeitkultur auf Schrägagar oder in sterilem Wasser bestens geeignet. Sie können damit auch ein sterilisiertes Endsubstrat beimpfen, allerdings wird die Besiedelung länger dauern als mit anderem Brutmaterial.
Zur Verarbeitung ist die Verwendung einer Impfbox, eines Bunsenbrenners
oder eines Flowhoods zur Bewahrung der Sterilität zwingend erforderlich.
Bei Lagerung um 2-4°C ist die Kultur mind. 6 Monate haltbar.
Auf Ihre Bestellung hin FRISCH produziert, keine Lagerware.
Lieferzeit max. 28 Tage.
Wissenswertes
Allgemeines:
Eine im Alpenraum verbreitete Porlingsart, die den Finder oft durch seine schiere Größe und die sattgelbe Farbe beeindruckt. Definitiv kein Anfängerpilz, die Art benötigt ein ausgeklügeltes Substrat, bei dem nicht nur die richtigen Zutaten, sondern auch Struktur, Homogenität und Ph-Wert stimmen müssen.
Ohne Beherrschung der sterilen Arbeitsweisen und Verfahren bleiben
Ihre Zuchtversuche experimentell.
👨🍳Schwefelporlinge gelten vielen Kennern als Delikatesse. Ein idealer Fleischersatz, sehr gut geeignet zum Kurzbraten, aber auch in Ragouts, Schmortöpfen und Saucen.
Zuchtverfahren:
Ein Experimentalstamm, es gibt weltweit nur sehr wenige Versuche, den Pilz in Kultur zu nehmen. Substratvorschlag: Steril auf einem Substrat aus Nadelholzsägemehl mit reichhaltigen Zuschlägen. Ein hoher Kalkgehalt stellt sicher, daß die Oxalsäure neutralisiert wird, die der Pilz ans Substrat abgibt.
Tricks und Kniffe:
Wie bei allen Porlingen führt die Strategie, dem Pilz nur die Bildung eines Einzelfruchtkörpers zu erlauben, zum besten Ergebnis.
Zur Fruchtungseinleitung ist ein Kälteschock zwingend erforderlich, dieser kann auch durch Einspritzen eiskalten sterilen Wassers in die Kultur erreicht werden.
Achtung: Pilz mit sehr hoher Sporenentwicklung!
Sporen dieses Pilzes können Beschwerden und Erkrankungen bei Mensch und Tier auslösen. Züchten Sie diesen Pilz besser nicht in Wohnräumen oder Stallungen. Halten sie zu Ihrer eigenen Sicherheit beim Anbau geeignete Schutzmaßnahmen ein und ernten sie den Pilz vor der Sporenbildung.