Weißer Milchpilz, "Milky Mushroom", Herkunft: Indien, Calocybe indica⭐⭐⭐
Dieser Schönkopf wächst sehr schnell auf vielen
Substraten und bleibt im Ergebnis schön fest.
In vielen Teilen Asiens als Speisepilz sehr beliebt.
Aus Indien stammend, mag er es sehr warm.
Unter 25°C erfolgt keine Fruchtbildung.
Der ideale Kandidat fürs hochsommerliche Aussenzelt!
Weißer Milchpilz, "Milky Mushroom", Herkunft: Indien, Calocybe indica⭐⭐⭐
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Kurzportrait
Name: Calocybe Indica, Weißer indischer Milchpilz, Milky mushroom.
Natürliches Vorkommen: Indien und Vorderasien, als Streuzersetzer auf humosen Böden.
Schwierigkeitsgrad im Anbau: 7 von 10.
Verfahren: Steril auf angereicherten Stroh/Hanfsubstraten.
Anbauparameter zu dieser Sorte finden Sie weiter unten.
Temperaturführung: Zwingend sehr warm (24-28°C)
Ertrag: bis 110% BE möglich.
Speisewert: 8 von 10
Marktsituation: Frischpilze oder getrocknete Fruchtkörper dieser Art sind am deutschen Markt nicht erhältlich. Von der DGfM wird der Pilz nicht erwähnt, da er bei uns nicht vorkommt. In Teilen Asiens ein begehrter Speisepilz.
Kulturlinie SE 016: Ein Stamm aus einem befreundeten Zuchtbetrieb.
Bilder: Beispielbilder von fruchtenden Kulturen, Primordienstufen und ganzen Fruchtkörpern dieses Pilzes, nicht die Originallinie.
Produktdetails
Produkt # 01601: Petrischale 9 cm
(Auf ihre Bestellung extra frisch angelegt)
Steril hergestellte Reinkultur, frisch aus Urkultur mit definiertem generativen Status übertragen. Gewachsen auf 30ml Vollmedium-Nährboden, aus hochwertigen Laboragars hergestellt. Extrasteife Ausführung mit erhöhtem
Agar-Agar-Anteil, dadurch bleibt der Nährboden auch nach langer Lagerung schnittfest. Mehrfach mit Spezialfilm versiegelte und im wiederverwendbaren Mikrofilterbeutel doppelt verschweißte Einmal-Petrischale aus Polystyrol.
Bei Versand nahezu vollständig besiedelt, frei von Kondenswasser und jeglicher Kontamination, dreifach hygienisch und bruchsicher verpackt. Im Lieferumfang enthalten sind zwei Verschlußstreifen aus Parafilm, mit denen Sie nach einer Entnahme des Myzels die Schale wieder zuverlässig versiegeln können.
Zur Beimpfung von Flüssignährböden, Körnerbrut, Dübeln oder anderen Vorkulturen. Auch zum Anlegen einer Langzeitkultur auf Schrägagar oder in sterilem Wasser bestens geeignet. Sie können damit auch ein sterilisiertes Endsubstrat beimpfen, allerdings wird die Besiedelung länger dauern als mit anderem Brutmaterial.
Zur Verarbeitung ist die Verwendung einer Impfbox, eines Bunsenbrenners
oder eines Flowhoods zur Bewahrung der Sterilität zwingend erforderlich.
Bei Lagerung um 2-4°C ist die Kultur mind. 6 Monate haltbar.
Auf Ihre Bestellung hin FRISCH produziert, keine Lagerware.
Lieferzeit 28 Tage.
Wissenswertes
Allgemeines: Ein Pilz, der wild hauptsächlich in Teilen Indiens wächst und sehr groß werden kann. Mittlerweile erstreckt sich das Anbaugebiet auf ganz Südostasien. Seine Vorliebe für Reisstroh und allerlei landwirtschaftliche "Abfälle" und Nebenprodukte machen ihn beliebt. Obwohl ein klassischer Streuzersetzer, hat er eine Vorliebe für bestimmte Pflanzenarten, in deren Nähe er bevorzugt wächst.
Der bei uns sehr begehrte Maipilz (Calocybe gambosa) gilt als naher Verwandter
des Milchpilzes.
Zuchtverfahren: Eine Art, die es in allen Stadien warm braucht. Gut geeignet für Kulturen, die im sommerlichen Aussenzelt fruchten können. Seine Ernährung kann auf europäische Rohstoffe umgestellt werden, Weizenstroh und Zuckerrübenpellets eignen sich gut. Auch Kokoserde oder ausgelaugte Pilzsubstrate
kommen als Grundstoffe in Frage.
Tricks und Kniffe: Mit geeigneten Verfahren können Sie auch Riesenpilze mit Gewichten bis 3 Kg erzeugen. Eine Abdeckerde wird zur Fruchtung aller Schönköpfe zwingend benötigt.
Achtung: Pilz mit hoher Sporenentwicklung.
Sporen dieses Pilzes können Beschwerden und Erkrankungen bei Mensch und Tier auslösen. Züchten Sie diesen Pilz besser nicht in Wohnräumen oder Stallungen.
Halten sie zu Ihrer eigenen Sicherheit beim Anbau geeignete Schutzmaßnahmen ein und ernten sie den Pilz vor der Sporenbildung.
Achtung: In Mitteleuropa nicht heimische Pilzart!
Obwohl eine ungewollte Ansiedelung in der Natur wegen der großen Temperaturunterschiede zu den Ursprungshabitaten unwahrscheinlich erscheint, sollten Sie diese aus Gründen des Naturschutzes durch geeignete Maßnahmen unbedingt verhindern. Ernten Sie die Pilze unbedingt, bevor diese mit der Sporulation beginnen. Entsorgen Sie verbrauchte Substrate und Reste von Fruchtkörpern über den Hausmüll, nicht über den Kompost.